Alexander Kropp


Der Diplom-Saxophonist, der an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim neben Jazz- und Popularmusik im Hauptfach Saxophon und in den Nebenfächern Klarinette und Querflöte studierte, weiß, wovon er spricht. Denn Musik spielte im Hause Kropp schon immer eine ganz wesentliche Rolle. "Meine Eltern sind auch Musiker", erzählt der gebürtige Karlsruher im Gespräch mit der RNZ. Er selbst durchlief die "klassische Laufbahn" an der Musikschule über Früherziehung, Blockflöte und Klavier nebst Ausflug ins Akkordeonfach.

 

Am Helmholtz-Gymnasium fand er zum Saxophon, trat der Bigband bei und nahm Unterricht bei Laszlo Wolpert, der knapp 30 Jahre am Badischen Konservatorium tätig war. Über die klassische Ausbildung brachte Wolpert den Schüler zum Jazz: "Mit unserer Bigband der Schule haben wir bei ‚Jugend jazzt‘ gewonnen - das war ausschlaggebend für mein eigenes Studium."

An der Musikhochschule in Mannheim ergatterte Kropp einen von zwei Studienplätzen in seinem Fach, er begründete das Karlsruher Jugendjazzorchester "The Hip Herd", in dem er als Dozent tätig war. Den mehrfachen Preisträger von Musikwettbewerben führten Konzertreisen über Italien, Ungarn, Tschechien und Russland bis nach Asien; als Saxophonist (Tenor und Sopran) gehörte er dem Duo "Footprints", "Kicks ’n’ Sticks" sowie den "Gentle Horns" an.

Unter anderem unterrichtet Kropp an Gymnasien in Mannheim und Wald-Michelbach Bläserklassen, spielt bei den Klingenberg-Festspielen im Sommer im Musical "Cabaret" mit und übernahm in den Jahren 2014 und 2015 die Katholische Kirchenmusik Abtsteinach (KKM) sowie deren Jugendblasorchester. Eigentlich, sagt Alexander Kropp mit einem Schmunzeln, habe er früher wenig Kontakt zu Musikvereinen gehabt. Falls es je Berührungsängste gab, sind sie längst verschwunden.

Im April 2016 bewarb er sich als Leiter der Kapelle AM in Leutershausen, nachdem er über persönliche Kontakte durch Zufall von der Vakanz erfahren hatte. Seitdem üben sich die rund 20 Musiker nicht nur darin, einen runden Gesamtklang zu entwickeln, sondern auch in Rhythmik, Gesang und anderen musikpädagogischen Elementen, die hilfreich für die eigene Fortbildung sind. Er hat über 17 Jahren praktische Erfahrungen sammeln können und hat selbst Freude am Unterricht.